Ein Überblick

Wie fing es an - Was haben wir getan - Was tun wir heute

Das Missionswerk Osteuropa „Er bleibt treu" e.V. ist eine in Deutschland basierte humanitäre Organisation.

Ihre Aufgabe ist es, Kindern und Menschen Hilfe zu geben, die im Osten Europas und vor allem Rumänien, am Rande der Gesellschaft und in Armut leben.

Der Anfang

Osteuropa litt unter den Schmerzen des dunklen Zeitalters des Kommunismus. Millionen von Menschen, vor allem ältere Menschen und Kinder, litten unter Mangel an Freiheit und unter schwierigsten wirtschaftlichen Bedingungen.

 

Darüber hinaus verboten die atheistischen, kommunistischen Regime in Osteuropa das Drucken und die Verbreitung von Gottes Wort, der Bibel.

 

Die Not der Menschen motivierte, Inge-Maria und Lutz Noack, die Gründer von "Missionswerk Osteuropa, „Er bleibt treu" e.V.“ (MWO), den Geist der Menschen durch die Liebe Gottes und durch praktische Initiativen zu heben, um dem Leiden der Schwachen und vernachlässigten Menschen ein Ende zu setzen.

 

Zusammen mit einem kleinen Team von gleichgesinnten und engagierten Christen wurde der Ruf Gottes angenommen. Oft unter schwierigen und gefährlichen operativen Bedingungen begann MWO, seine Initiativen der Hilfe in Gang zu setzen. MWO drang tief in die inneren Gebiete des kommunistischen Osteuropas bereits während der 80er Jahre ein.

 

Erste Hilfsmaßnahmen

Direkte und sofortige humanitäre Hilfe war erforderlich. MWO organisierte Kleidung, insbesondere warme Winterkleidung, Schuhe, Lebensmittel sowie Medizin für Kinder und Erwachsene.

 

Dies brachte unmittelbare Erleichterung wenigstens bei den elementarsten Bedürfnissen der leidenden Menschen.

 

Zeitangemessene und sichere Hilfstransporte von Westeuropa nach Osteuropa wurden organisiert.

 

Die Verteilung hinter dem Eisernen Vorhang war eine große Herausforderung.

 

Wo immer MWO in Osteuropa hinkam war die Sehnsucht nach Freiheit, dem Lesen, Hören und Studieren des Wortes Gottes weit verbreitet. Daher war es besonders wichtig, das Wort Gottes, die Bibel, in den Muttersprachen der osteuropäischen Völker zu verteilen. Dies geschah unter schwierigsten Umständen und unter großen persönlichen Risiken.

 

 

 

 

Hilfs- und Fürsorgezentrum

In den späten 80er Jahren wurde deutlich, dass der Schwerpunkt des Rufes Gottes für MWO nach Rumänien galt, in eine Region in der Nähe Moldawiens und der Ukraine.

In der Stadt Botoşani wurde MWO’s humanitäres Hilfs- und Fürsorge-zentrum Asociaţa Misionară “El rămâne credincios” etabliert.

 

 

Unsere wichtigsten Aktivitäten

MWO versteht den Ruf Gottes als Verpflichtung und Privileg, im Bereich der Randgruppen der rumänischen Gesellschaft zu dienen. MWO‘s Zielgruppen sind die armen Familien und vor allem die unterprivilegierten Kinder, die in ein Umfeld von Armut und nur zu oft auch in eine Umgebung von Vernachlässigung und Missbrauch hineingeboren werden.

Transport humanitärer Hilfsgüter

Die Hilfsgüter werden überwiegend in Deutschland gesammelt und nach Rumänien transportiert.


Im Durchschnitt werden drei  bis vier Lkw-Ladungen (etwa 350 - 400 Kubikmeter) pro Jahr gesammelt und nach Rumänien transportiert.

Hilfsgüter Verteilung 

Jeder Hilfsgüterempfänger (ob Familie oder Einzelperson) ist beim MWO Zentrum in Botoşani registriert.


Über unser Zentrum erfolgt auch die Verteilung der Hilfsgüter. Darüber hinaus organisieren und führen MWO’s Mitarbeiter Lieferungen auf dem Land, in den armen, abgelegenen und unzugänglichen Regionen im weiteren Umkreis von Botoşani durch.

Kinderspeisung

Täglich werden frisch zubereitete warme Mahlzeiten an bedürftige Kinder, vor allem aus den Armutsvierteln von Botoşani, serviert.

 

Zwischen 70 und 120 Kinder werden täglich versorgt.

 

Bedürftige Erwachsene und alte Menschen sind auch willkommen, niemand wird weggeschickt.


Die Kantine ist von 9 Uhr morgens bis nachmittags  16 Uhr geöffnet.

Hausaufgaben- und Lernzentrum

Nach der Schule werden Hausaufgaben und Lernaktivitäten unter Aufsicht in den Räumen von MWO‘s humanitären Hilfs- und Fürsorgezentrums durchgeführt
 

IT Center

Die Bedeutung der IT-Kenntnisse in unserer Zeit kann, vielleicht muss sogar mit der Bedeutung der Schreib- und Lesefähigkeiten im Zeitalter der Aufklärung im 18. Jahrhundert und dann während der industriellen Revolution im 19 Jahrhundert gleichgesetzt werden. 

 

Die von uns betreuten Kinder fallen aus dem schulischen Prozess der Einführung in IT Kenntnisse schon von der ersten Schulstunde heraus. Niemand kümmert sich um ihre speziellen Lernbedürfnisse.

Das MWO IT Center greift genau da ein und bietet diesen Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, den so wichtigen Anschluss im IT-Lernbereich zu schaffen.

Studiengruppen

Bibelstudien und Kurse ethischer Erziehung werden wöchentlich zur freiwilligen Teilnahme angeboten.

Musikunterricht

Einführung in musikalische Grundbegriffe und elementarer Gitarrenunterricht werden angeboten, ein etwa 25-köpfiger Jugendchor übt regelmässig verschiedene Lieder und Gesangsstücke ein . Je nach Verfügbarkeit geeigneten Lehrpersonals finden auch periodisch Keyboard Ausbildungskurse statt.

Altenheim und Krankenbesuche

Ob zu Hause, im Krankenhaus oder im Altenheim, Missionsmitarbeiter, freiwillige Helfer, Kinder und Jugendliche aus dem MWO Betreuungsprogramm bereiten Freude durch ihre Besuche.
 

Kinder- und Jugend Sommerfreizeiten (Tabără)

Während der Sommermonate verbringen Gruppen von Kindern und Jugendlichen aus den Armutsvierteln von Botoşani Zeit in einer der unberührtesten Gebiete Rumäniens, in Colibiţia am See.

 

Hier, unter christlicher Leitung, sind sie sowohl der Natur, sauberer Luft und sauberem Wasser ausgesetzt. Sie erfahren mehr über die Umwelt und MWO bietet ihnen eine breite Palette von Ferien-, Sport- und Freizeitmöglichkeiten. Sie entspannen sich und können einfach mal Kind sein.

Kontinuierlicher  Bedarf an Hilfe

Im Jahr 2007 trat Rumänien der Europäischen Union bei. Seitdem wird ab und an die Frage gestellt, warum es eigentlich weiterhin Bedarf für die Art der Hilfe eines Missionswerk Osteuropa „Er bleibt treu" e.V. gibt.

Hilfe der Europäischen Union hat, ohne Zweifel, eine positive Auswirkung auf das Land. In der nationalen Infrastruktur und im makro-wirtschaftlichen Bereich sind Verbesserungen zu verzeichnen.

Jedoch, die Grenzbereiche an der Peripherie der Wirtschaft und Gesellschaft sind breit und befinden sich außerhalb der Reichweite der Entlastungsmittel aus Brüssel und Bukarest. Es gibt weiterhin Armut, Not und Leiden. Dem deutschen Sozialsystem vergleichbare Mindestabsicherungen gibt es für Menschen in der Peripherie der Gesellschaft in Rumänien nicht. Dies ist der Punkt, an dem MWO steht, um Erleichterung zu bringen.

 

Perspektiven für die Zukunft

Wir halten weiter an der Vision fest, unsere Arbeit auszudehnen und an neue Horizonte heranzutreten.

 

Bildung ist ein wichtiges und wesentliches Element für die Kinder und die gesamte Region in Rumänien, in der wwir arbeiten. Sie, die Bildung, ist ein integraler Bestandteil der Hoffnung auf eine bessere Zukunft. MWO‘s Fokus liegt, neben dem Erhalt der schon bestehenden Hilfsaktivitäten, in der Weiterentwicklung des informationstechnologischen Bildungs- und Supportzentrums in Botoşani.

 

In diesem IT Bildungscenter soll die Informationstechnologiebildung der Kinder aus den Ghettos systematisch unterstützt und gefördert werden. Dies soll ihnen eine bessere Chance für den Einstieg in die moderne Wissens- und Berufswelt geben. Vielleicht ist es überhaupt ihre einzige Chance den Anschluss in diesem Bereich zu bekommen.

 

Darüber hinaus ist es von grundlegender Bedeutung, Werte des von Gott gewollten, menschlichen Miteinanders in den orientierunglosen Menschen zu festigen. Der Mensch lebt nicht von Brot allein. Wir sehen dies als unseren Auftrag durch unseren Beitrag in diesem Bereich den Menschen zu dienen. 

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